Hallo alle zusammen… wie versprochen gibt es hier den zweiten Teil unserer Südafrika Reise…und eins kann ich versprechen es geht spannend weiter… Am Freitag sind wir von Johannesburg nach Kapstadt geflogen, das hieß aufstehen um halb sechs da der erste Transfer schon um 7 Uhr von unserem Hotel losgestartet ist. Karo und Tanja haben die erste Truppe übernommen…wie ihr euch vorstellen könnt war ich verzweifelt auf der Suche nach Kaffee…denn wie ihr alle wisst ist Kaffee für mich am Morgen bitter nötig – und der Morgenmensch war ich ja auch noch nie…;-) – guten Kaffee in Sun City zu finden war knifflig…doch im Notfall tut’s auch Instantcoffee…;-)
Es ging dann wieder sehr organisiert weiter…um 8 fuhren die nächsten Busse und Bernhard, Andrew und Patricia machten die Fliege. Nun waren nur noch Inge und ich übrig…ein Team das sich bewähren sollte, denn Inge hatte ich schon vom ersten Augenblick an ins Herz geschlossen. my liefie…;-) Um neun startete dann unser Transfer nach Johannesburg und sogar ein Frühstück sollte sich noch ausgehen Yippee… Der Flug verlief entgegen meiner Erwartungen sehr ruhig und sehr entspannt…ein paar Gäste haben wir auf dem Flughafen auch noch aufgegabelt und einige Gäste wurden von meinen Reiseleiter Kollegen noch am Flughafen händeringend gesucht da das Boarden schon begonnen hatte und das Flugzeug abheben sollte doch gewisse Herrschaften (und ich gendere jetzt bewusst nicht) noch immer nicht da waren. Doch als das Flugzeug abhob waren dann alle wieder im Flugzeug und Richtung Kapstadt unterwegs. Phhh Glück gehabt…
Dort angekommen ging es im Freitag Nachmittag Verkehr über die Waterfront nach Sea Point…was soll ich sagen…wir haben mitten in einem Gewitterregen in Johannesburg abgehoben und landeten bei strahlendem Sonnenschein in Kapstadt…das ich die Stadt liebe brauche ich glaube ich nicht mehr zu erwähnen. Denn das Western Cape hat sich schon vor sehr langer Zeit in mein Herz geschlichen und es ist einfach immer wieder das Gefühl des Heimkommens wenn ich in Kapstadt lande…;-) Unsere Gäste waren begeistert vom Tafelberg…von Kapstadt, dem Atlantik und den bildhaftschönen Küstenorten…der Cote A’zur von Kapstadt. Nach dieser tollen Anfahrt verlief das Einchecken etwas chaotisch und es gab da einige Dinge die zu klären waren…doch: n boer maak n plan! Meine kollegen und ich hatten zwar um 7 Uhr Abends noch immer kein Hotelzimmer doch wir ließen uns einfach nicht aus der Ruhe bringen…;-) denn wenn in Afrika Plan A nicht funktioniert dann hat das Alphabet ja ein paar Buchstaben mehr…;-)
Nachdem alle eingecheckt hatten und wir für alle Tische in den Restaurants und Taxis dorthin bestellt hatten…bezogen auch wir endlich unsere Zimmer und konnten uns mal unter die Dusche stellen…einfach herrlich manchmal dieses Gefühl des „Neugeborenseins“. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen und machten uns gleich auf den Weg zum Abendessen ins „La Perla„ Muscheln in einer Weißwein Curry Sauce ließen mich die Welt um mich herum vergessen…der Ausblick auf’s Meer… meine charmanten Kollegen…ich liebe meinen Job. 😉 Ach…einfach Südafrika…
Am nächsten Morgen ging es für unsere Gäste um 9 Uhr los – wir waren natürlich schon früher auf den Beinen….Kapstadt und der Tafelberg standen am Programm und dafür stehe ich immer gerne auf… Wir waren alle gespannt ob das Wetter uns hold wäre und ob der South-Easter uns auf den Tafelberg rauflassen würde denn wir wussten, dass am Tag davor die Seilbahn gesperrt war. Wir hatten Glück und traumhaft schönes Wetter, eine atemberaubenden Ausblick über die Tafelbucht, Lionshead, Green Point Stadion, Robben Island, Kapstadt und die Umgebung von Kapstadt…dieser Ort ist immer wieder magisch egal wie oft man schon am Tafelberg war, er ist doch immer wieder großartig und der Ausblick flashed mich jedesmal wieder aufs Neue…einfach fantastisch…großartig…schön langsam gehen mir die Superlative aus…
Den Nachmittag saß ich gemeinsam mit meinen Kollegen am Gullivers-Info-Tisch um diverse Fragen zu beantworten und um alle Ausflüge für unsere Gäste zu buchen und zu organisieren. Das Abendessen fand dann wieder gemeinsam mit den Paldauern und unseren Gästen im Cafe Africa statt. Köstliches Essen aus den unterschiedlichsten Regionen Afrikas…guter Wein und viele wunderbare Gespräche mit unseren Gästen….eine afrikanische Atmosphäre die die Seele baumeln lässt und das Herz eines jeden Afrika-Fans schwerer werden lässt. Zum Abschluss gab es noch traditionelle afrikanische Musik und alle sind beschwingt,begeistert und fröhlich zurück ins Hotel gefahren um uns auf den nächsten Morgen zu freuen…
Sonntag – ein Sonnen Tag – wie könnte es anders sein…der South – Easter hatte die Luft wieder sauber gefegt… Das Weinland rund um Kapstadt – Stellenbosch und Boschendal stand am heutigen Plan.. Was soll ich sagen…mein Tag auf den ich mich am längsten und meisten gefreut habe ….nach einer Fahrt durch die Townships Richtung Stellenbosch erzählte Inge, dass Stellenbosch nicht nur ihre Universitätsstadt sei sondern auch meine…und das wir beide eine sehr innige Beziehung zu Stellenbosch hätten…wir übten mit den Gästen Africaans und erzählten ihnen die wichtigsten Daten und Fakten über die Weinbauregion und über Stellenbosch – als Universitätsstadt, Wein- und Touristenstadt… Natürlich auch die eine oder andere Studiengeschichte war dabei welche unsere Gäste zum Schmunzeln brachte …:-)
In Stellenbosch gab es dann ein wenig Freizeit in der Kerkstraat und ich holte mir meinen obligatorischen Kaffee im Java-Cafe…ich dachte ich wäre die Einzige…doch wen man dort nicht alles trifft…meine ganzen Kollegen waren schon dort …ein schöner Zufall… Nach Stellenbosch ging es weiter Richtung Franshoek zum Weingut Boschendal…wo wir unter alten Bäumen ein köstliches Picknick eingenommen haben und noch ein Gruppenfoto mit allen Paldauern und Fans gemacht haben, da die Kulisse einfach großartig war…jeder der schon in Boschendal war…weiß wovon ich spreche…ein perfekter Ort um Bilder zu machen… Nach dem Picknick wechselte ich den Bus und fuhr von nun an mit Andrew zur Weinverkostung zum Weingut Plaisir de Merle. Unsere Gäste verkosteten einige Weiß – und einige Rotweine…es wurde fachgesimpelt und über den Wein…den Anbau…die Rebsorten…den Ausbau…mit den Weinen in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Frankreich verglichen…und diskutiert…so wie es sein soll bei einer Verkostung… Nach einigen Weinen, einigen Sinneseindrücken, geistreichen Gesprächen und einigen Fotos ging es dann voller Schwung über Paarl und das Sprachenmonument (Taalmonument) zurück nach Kapstadt wo wir unseren letzten gemeinsamen Abend genossen.
Das Team ging mit Tanja unserer Partnerin mal Essen. Sowie das üblich ist…wurde der letzte Abend ganz gemütlich im Restaurant Beluga gefeiert… Mein Tuna-Filet war hervorragend…zerging auf der Zunge und auch der Pinotage vom Weingut Dellheim…wird mir noch länger in Erinnerung bleiben und mich ins Schwärmen bringen… South Africa we will see each other soon again…I promise…;-) Nun seid ihr alle wieder auf dem neuesten Stand der Dinge wisst was, wann und wo passiert ist…ich freue mich über eure Kommentare und eure Likes…lasst es euch gut gehen und genießt das Leben… xoxo Eva-Maria