Frühling in Istrien
Man nehme einen Bus voller Menschen 53 an der Zahl, einen Busfahrer und einen Reiseleiter, füge viel gute Laue und viel Energie hinzu, humorvolle Momente und ein paar Stunden Sonnenschein….. 
Frühling in Istrien ist immer eine Reise wert, in diesem Jahr ging es für 5 Tage nach Istrien um die Sonne willkommen zu heißen. Nach dem langen und kalten Winter ist es wunderbar in den Bus nach Kroatien zu steigen und mal ein bisschen Sonne zu tanken. Der Einstieg in den Bus war wie immer spannend, eine neue Truppe, unterschiedlichste Persönlichkeiten und Menschen, wie wird es werden, was werden wir erleben….. In Umag angekommen am frühen Nachmittag haben wir die Sonne auf der Terrasse genossen, alle Kollegen willkommen geheißen und die Gäste betreut. Das Abendessen war entspannt und der Abend danach konnte beginnen.
Pula & Rovinj
Zwei reizvolle Istrische Städtchen die Lust auf mehr machen. Gestartet wurde in Pula mit dem imposanten Amphitheater das unter der Herrschaft von Kaiser Vespasian entstanden ist und zu den größten des römischen Reiches gehört. Weiter ging die Stadtführung mit unserem Maiglöckchen (Glockerl) zum Augustustempel, dem Herkulestor, das Forum und natürlich der Triumphbogen, etwas kleiner als der in Paris 😉 Ich habe auch noch James Joyes getroffen und ein kroatisches Bier mit ihm getrunken nachdem wir über die Literatur gesprochen haben. Das exklusive Interview gibt es dann ein anderes Mal. 😉 – über seinen Einfluss auf Robert Musil ….. Nach dieser Stadtführung auf der ich einen Herrn verloren habe – keine Angst er wurde wiedergefunden und ich habe ihn ins Gebet genommen – ging’s weiter nach Rovinj – immer wieder wunderschön, der Hafen, der Aufstieg zur Kirche der Ausblick,… was soll ich sagen. Es wurde seinem Ruf als das „kroatische Venedig“ wiedereinmal gerecht und auch das Risotto mit Wildspargel und Scampi war eine geschmackliche Meisterleistung. Hmmmm. Die Altstadt, die verwinkelten Steingassen, das romanisch-gotische Stadtbild……ich komme noch ins Schwärmen…
Motovun & Groznjan
Das Hinterland von Istrien ist einfach bezaubernd, Weinberge, Olivenhaine, Hügel voller entzückender Steinhäuser, eine Landschaft die an Südfrankreich erinnert und der kleine Weinort Motovun hat mich einfach verzaubert. Das Kosten der Weine die Trüffeldegustation und der Spaziergang über die Stadtmauer mit dem Ausblick über die wunderbare Landschaft – da konnte uns auch der kleine Regenschauer die Laune nicht verderben und die Sonne kam ja wieder. 😉 Nachdem erklimmen des Weinberges fuhren wir nach Groznjan dem kroatischen St. Paul de Vence das mittelalterliche Künsterlerstädtchen. Ein Ort der Maler, der Musiker und der Künstler, ein Ort voller Kunstgalerien und verwinkelter kleiner Gassen der den Charme einer venezianischen Festung fühlbar macht.
Portoroz & Piran
Mittagessen in Portoroz – Porto Rose – Rosenhafen – das touristische Zentrum an der Slowenischen Küste, eine lange Hafenpromenade mit unzähligen Restaurants und Cafés, mehr kann zu Portoroz nicht wirklich gesagt werden. Weiter ging es nach Piran eine der schönsten Küstenstädte Sloweniens. Die Stadt liegt malerisch auf einer in Meer ragenden Landzunge. An den Häuser der Stadt kann man die venezianische Vergangenheit ablesen und das Flair des venezianischen Imperiums genießen. Das Cafe del Moro (amore ;-)) bietet eine gute Gelegenheit für den perfekten Cafe Latte. Vorallem das venezianische Haus am Tartini Platz, ein rotes Gebäude, ist ein Denkmal für die Liebe und ein wunderbares Beispiel für die gothische venezianische Architektur. Der Palazzo wurde von einem wohlhabenden italienischen Geschäftsmann für seine Geliebte errichtet, was natürlich zu viel Gerede in der Stadt führte. Aus diesem Grund befindet sich eine Inschrift auf dem Gebäude die soviel bedeutet wie: “ Lass sie reden“. – Vielleicht die Inspiration für die Ärtze zu ihrem Lied…. 😉 So das war’s wiedermal von mir wünsch euch allen einen wunderschönen Frühling und genießt die Sonnenstrahlen, die erwachende Natur und das Leben…. Alles Liebe und fühlt euch gedrückt Eva